Alemannen Apotheke
Griessen im Klettgau
Entwurfes. Transparenz, Öffnungen und räumliche Geschlossenheit wechseln sich ab. Das Büro wird vom Aufenthaltsraum durch eine raumhohe Verglasung aus mattiertem Glas getrennt. Intimität bleibt gewahrt, trotz Transparenz und Lichtdurchlässigkeit.
Ein- und Ausblicke sind auch in die Rezeptur möglich, durch ein rundes Fenster, das in Birkenholz eingefasst ist, soll das Interesse des Kunden geweckt werden. Die Funktions- bereiche werden durch eine "eigenständige Form- und Materialaussage" differenziert. Die Rezeptur zum Beispiel wird durch die blau-grüne Kachelwand repräsentiert.
Der konvex geformte "Verkaufs- tresen" steht frei als "zentraler Anlaufpunkt" in der Offizin. Der HV-Tisch wurde bewusst reduziert; das
geschlossene, massive Möbel wirkt ruhig und signalisiert eine klare kompetente Kundenansprache. Eine leicht gekurvte Regalwand für die Sichtwahl bildet den Hintergrund für den Tresen. Sie wirkt in allen Details splannungsvoll konträr. Sie ist konkav geschwungen und wirkt wie ein leichter Schutzschild. Über eine mittige Fuge ist ein Durchblick in den dahinter liegenden Bereich möglich. Sie wirkt schwebend leicht "durchlässig". Selbst in der Farbe kontrastiert sie mit ihrem tiefen Blau zum hellen Naturholz des davor stehenden Handverkaufstisches.
Ein weiteres Regal nach gleichem Vorbild für Kosmetika steht frei vor einer raumhohen transparenten Glas-Fassade. Die Apotheke wirbt gekonnt durch den freien Einblick in ihr tägliches Geschehen für sich selbst.
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